Kreuzzug der Barone

Kreuzzug der Barone
Teil von: Kreuzzüge
Datum Juli 1239 bis Mai 1241
Ort Palästina, Libanon
Ausgang Territorialgewinne für die Kreuzfahrerstaaten
Konfliktparteien

Kreuzfahrer
Königreich Jerusalem
Templerorden
Johanniterorden
Deutscher Orden

Herrschaften der Ayyubiden in Ägypten und Syrien

Befehlshaber

Theobald von Champagne
Richard von Cornwall

al-Adil Abu Bakr II.
as-Salih Ayyub
an-Nasir Dawud
as-Salih Ismail

Truppenstärke

4000

unbekannt

Der Kreuzzug der Barone in den Jahren von 1239 bis 1241 war ein von der Kirche geförderter Kriegszug in das heilige Land zur Entlastung der Kreuzfahrerstaaten im Kampf gegen die benachbarten Herrschaftsgebiete der Ayyubiden. Der Kreuzzug umfasste zwei Kreuzzugsunternehmen, den Kreuzzug Theobalds von Champagne und den Kreuzzug Richards von Cornwall.

Die Bezeichnung der beiden Unternehmungen als Kreuzzug der Barone rührt daher, dass daran eine große Anzahl von Adligen aus Frankreich und England teilnahmen, die nicht von einem Monarchen geführt wurden.[1]

Obwohl am Ende der beiden Züge die größten Territorialgewinne für die christlichen Kreuzfahrerstaaten seit dem Ersten Kreuzzug (1099) standen, wird der Kreuzzug der Barone in der traditionellen Zählung der Kreuzzüge nicht berücksichtigt. Chronologisch ist er zwischen dem Fünften (1217–1229) und dem Sechsten Kreuzzug (1248–1250) einzuordnen. Ungewöhnlich an diesem Kreuzzug ist auch, dass sein positiver Ausgang weder auf spektakulären Schlachterfolgen noch geschickter Diplomatie beruhte, sondern hauptsächlich der Zerstrittenheit der muslimischen Führer geschuldet war.

  1. Zu den bekannten Teilnehmern siehe auch: Kategorie:Kreuzfahrer (Kreuzzug der Barone).

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